Land: Schottland
Stadion: Montrose
Heimspielstätte: SaferFun Arena (6.980 Plätze)

Das traditionsreiche Team aus Schottland nimmt als aktueller Meister für die Britischen Inseln am Europapokal teil. Obwohl sich Superstar Michael MacDonald (Kicker & Passer) vor einiger Zeit aufs Altenteil zurückzog, ist das Team mit absoluten Spitzenspieler*innen gespickt, darunter Amanda Chung im Tor oder die als „Triple A“ bekannte Offense.

Gespielt wird zuhause in der SaferFun Arena, die im im Norden der Stadt in den Kinnaber Woods liegt. Der Name der Arena ist noch immer umstritten, denn es ist der eines Kondomherstellers, der das alte Stadion abreißen und an gleicher Stelle die Arena errichten ließ.

Land: Färöer
Stadt: Tórshavn
Heimspielstätte: Thing (1.259 Plätze)

Erstmals im Europapokal dabei ist das Team von den Färöer Inseln, das sich überraschend in der skandinavischen Qualifikation durchsetzen konnte. Aufgrund dieser Tatsache wird der Club aus der Landeshaupthaupt von einigen Expert*innen sogar als Geheimfavorit gehandelt, denn Harrington Rugby ist auf den Inseln im Norden Nationalsport Nummer 1.

Die Spieler*innen gelten als Superstars, auch wenn ihre Namen international eher unbekannt sein dürften. Einzig der italienische Right Tackle Gianfranco Di Cerbo konnte schon internationale Erfahrung sammeln und hat mit Neapel drei Mal am Europapokal teilgenommen.

Land: Frankreich
Stadt: Clermont-Ferrand
Heimspielstätte: Puy de Dôme-Stadion (6.977 Plätze)

Traditionell machen in Frankreich die Clubs aus Paris die Meisterschaft unter sich aus, im vergangenen Jahr konnte der RC Divine Gergovie diese Vormacht jedoch brechen und den Titel nach Zentralfrankreich holen. Gespielt wird im Puy de Dôme Stadion, benannt nach dem örtlichen (erloschenen) Vulkan, auch wenn das Interesse am Harrington Rugby in den vergangenen Jahren arg gelitten hat und die Spiele selten ausverkauft sind.

Bekannte Namen sucht man im aktuellen Team zwar vergeblich, aber die Franzosen zu unterschätzen, wäre ein grober Fehler. Ihre Mission ist schließlich, dem Rugbysport in Frankreich wieder zu großer Popularität zu verhelfen.

Land: Schweiz
Stadt: Biel
Heimspielstätte: Flying Cows Arena (9.999 Plätze)

Die Belzebubs sind als „Plastikverein“ verschrien, da Großsponsor und Vereinspräsident Emil Huttenlocher, dem die Limonadenmarke Flying Cows gehört, den Club vor einigen Jahren aus der Bedeutungslosigkeit holte und mit viel Geld Richtung Erfolg führte. 1986 waren sie das erste Mal im Europapokal dabei, diesen Mal soll der Titel gewonnen werden. 

Geld spielt keine große Rolle, weshalb das Team aus der Schweizer Provinz mit bekannten Namen gespickt ist. Kritiker*innen unken allerdings, dass nicht wenige dieser Spieler*innen ihre besten Zeiten bereits hinter sich haben…

Land: Ukraine
Stadt: Kyjiw
Heimspielstätte: Dnipro-Stadion (11.435 Plätze)

Schon in der Vergangenheit konnte das Team aus Kyjiw immer wieder international auf sich aufmerksam machen, auch wenn die russischen Clubs in den vergangenen Jahren regelmäßig am Europapokal teilnahmen. Im Vorfeld gelang es Kosmos in der sowjetischen Qualifikation bis ins Finale zu kommen, wo man auf Europapokal-Titelverteidiger SK Paranoia Plovdiv traf. Nach einem engen Spiel konnte sich der Verein aus der Ukraine schließlich durchsetzen, auch wenn Paranoia als Titelverteidiger ohnehin gesetzt war.

Im Westen ist vor allem der Name des Kicker & Passers Joseph “Jossip” Nicholson bekannt, gebürtiger Engländer, der mit seinen Eltern ins sowjetische Exil flüchtete und auch nach der Amnestie dort blieb. Heute hat er die russische Staatsbürgerschaft angenommen. 

Land: Italien
Stadt: Rom
Heimspielstätte: Stadio Alfredo Baggio (13.834 Plätze)

Der finanzstärkste Club Italiens hat eine ganze Vitrine voll mit Auszeichnungen – aber keine aus den vergangenen Jahren. Seit das Ehepaar Vitagliano den Verein vor einigen Jahren übernommen hat – sie als Manager, er als Präsident – wird aber jedes Jahr viel Geld in die Hand genommen, um wieder ganz oben mitzuspielen.

Trotzdem knirscht es immer wieder ganz gewaltig im Star-Ensemble, zu dem in der Vergangenheit auch Alessandro Locatelli gehörte, der teuerste Rugbyspieler der Welt, der mittlerweile bei den Southampton Rovers auf Punktejagd geht. Gerüchten zufolge hat er sich nicht mit David Masekela verstanden, dem südafrikanischen Superstar, der bei der letzten WM groß raus kam.

Land: Bulgarien
Stadt: Plovdiv
Heimspielstätte: Stadion Trimontium (5.208 Plätze)

War der Sieg im letzten Europapokal noch überraschend, muss man den Club aus dem bulgarischen Hinterland nun eindeutig zu den Favoriten zählen. Zwar verloren sie in der sowjetischen Qualifikation das Finale gegen RK Kosmos Kyjiw aus der Ukraine, aber als Titelverteidiger waren sie ohnehin gesetzt.

Vor Beginn der aktuellen Saison wurde mit Artjom Sorokin ein bekannter Spieler als Neuzugang vorgestellt. Eigentlich in Großbritannien geboren und aufgewachsen, setzte er sich kurz vor der letzten Weltmeisterschaft in das Herkunftsland seiner Eltern ab und startete bei der WM für die Sowjetunion. Seine Verpflichtung bei Paranoia kann daher als Reaktion auf den Skandal um Kicker & Passer Iva Jankova betrachtet werden, die sich beim letzten Europapokal in den Westen absetzte. Seitdem werden die Spieler*innen bei Plovdiv genauen Hintergrundchecks unterzogen und nur noch linientreue Personen verpflichtet.